In Neckarsulm der erste Sieg?

Die Rugby-Nationalmannschaft hofft auf Erfolg im EM-Spiel gegen die Niederlande
 
Die beiden ersten Aufgaben in der ersten Liga der Rugby-Europameisterschaft 2023 waren für den Aufsteiger Deutschland zu schwer. Auf das 12:75 in Tiflis gegen Europameister Georgien folgte ein 14:32 in Heidelberg gegen Vize-Europameister Spanien. Von den nun folgenden drei Länderspielen wollen die “Schwarzen Adler” von Nationaltrainer Mark Kuhlmann (Heilbronn) mindestens eines gewinnen, um den Klassenverbleib im Oberhaus zu sichern.
 
Am 18. Februar 2023 zum ungewöhnlichen Anpfiff um 13.15 Uhr sind die Niederlande im Stadion des Fußball-Oberligisten Sport-Union Neckarsulm ein Kontrahent, den die Deutschen in den 44 bisherigen Begegnungen 29-mal besiegen konnten. Allerdings hat sich das Oranje-Team im letzten Jahrzehnt unter den Trainern Mats Marcker und Lyn Jones gut entwickelt und in den beiden ersten EM-Spielen bessere Resultate erzielt als die Deutschen: Ein 20:28 in Madrid gegen Spanien und ein 8:40 in Amsterdam gegen Georgien.

Nach der erfreulichen Vorstellung vor 2416 Fans im Fritz-Grunebaum-Sportpark sind die deutschen Spieler, die von Verletzungen verschont geblieben sind, voll motiviert und fest davon überzeugt, die Niederländer bezwingen zu können. In der Weltrangliste steht der Königliche Rugby-Bund der Niederlande auf Platz 29, nur zwei Positionen vor Rugby Deutschland. Mark Kuhlmann sagt: “Sie sind uns in der Division 1 zwei Jahre voraus und haben mehr Erfahrung, aber wir wollen gewinnen.”
 
Den 23-köpfigen Kader haben Kuhlmann und seine Assistenten Lars Eckert und Kehoma Brenner (Heidelberg) nur leicht verändert. Carlos Soteras Merz (RG Heidelberg) und Niklas Hohl (München RFC) sind nicht dabei, dafür rücken Flankenstürmer Nicolas Rinklin (SC Neuenheim) und Spielmacher Raynor Parkinson (SC Frankfurt 1880) ins Team.
 
Deutschland: Kapitän Jörn Schröder, Andrew Reintges (Heidelberger RK), Nicolas Rinklin, Paul Weiss, Oliver Paine, Luke Wakefield, Felix Lammers (SC Neuenheim), Justin Renc, Tyrell Williams (TSV Handschuhsheim), Mathis Blume (Berliner RC), Raynor Parkinson, Daniel Wolf, Hassan Rayan, Elias Haase, Edoardo Stella, Leo Wolf (SC Frankfurt 1880), Zinzan Hees (RK Heusenstamm), Kilian Bendjaballah (Servette Genf), Michel Himmer (RC Soyaux-Angouleme), Sebastian Rodwell (Firenze Rugby), Sebastian Ferreira (Nottingham RFC), Michael McDonald (British Army RFU).   
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