Nur eine Halbzeit lang starkes Rugby

Die deutsche Nationalmannschaft unterlag in den Niederlanden nach einer 6:5-Pausenführung mit 9:38 Punkten

Heidelberg. (CPB) Die deutsche Rugby-Nationalmannschaft kämpft in der Europameisterschaft 2025 um Platz sieben gegen die Schweiz. Im Halbfinale um die Ränge fünf bis acht unterlag das Team von Trainer Mark Kuhlmann (Heilbronn) den Niederlanden in Amsterdam mit 9:39 (6:5) Punkten, während die Eidgenossen in Belgien mit 5:38 verloren. Das Nachbarschaftstreffen soll dem Vernehmen nach am 15. März um 15.45 Uhr in Heidelberg stattfinden. Das jedenfalls behauptete ein Fernseh-Kommentator.

Mark Kuhlmann war nach dem Schlusspfiff des georgischen Schiedsrichters Shota Tevzadze im voll besetzten Nationalen Rugby-Stadion von Amsterdam gar nicht so unzufrieden. „Denn die erste Halbzeit war gut. Wir haben stark gekämpft, den körperlich stärkeren Gegnern einen erbitterten Widerstand geleistet und uns strikt an unseren Plan gehalten“, sagte der 55-jährige Mitarbeiter der MLP AG in Wiesloch, der nach dem Wiederanpfiff allerdings den raschen und totalen Einbruch seiner Mannschaft erleben musste. Die Niederländer, die mit zwei Teams an einem europäischen Profi-Wettbewerb teilnehmen und keine Winterpause kennen, waren dann kräftemäßig hoch überlegen, während das deutsche Gefüge mit jeder gut gemeinten Auswechslung brüchiger wurde.

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Ein tiefer Absturz nach starkem Beginn

Die Rugby-Nationalmannschaft verlor zum EM-Auftakt in Rumänien mit 10:48 (10:13)

Die deutsche Rugby-Nationalmannschaft ist am 31. Januar mit einer ernüchternden 10:48-Niederlage in Rumänien in die Europameisterschaft 2025 gestartet. Was schlimm endete, war eine Halbzeit lang sehr gut, denn bis zum 13:10-Pausenstand waren die „Schwarzen Adler“ von Trainer Mark Kuhlmann (Heilbronn) den rumänischen „Eichen“ völlig ebenbürtig.

Deutschland ging durch den Straftritt von Verbindungshalb Bader Pretorius (11. Minute) mit 0:3 und durch einen Versuch des Zweite-Reihe-Stürmers Eric Marks (25.), den Pretorius sicher erhöhte, sogar mit 3:10 in Führung, doch der pünktliche Halbzeitpfiff des guten italienischen Schiedsrichters Franco Rosella war Gift für die deutsche Fünfzehn. Die verlor in der Pause völlig den Faden gab das Spiel gegen die immer sicherer werdenden und schließlich in allen Belangen hoch überlegenen Rumänen gänzlich aus der Hand. Die zweite Aufgabe am nächsten Sonntag (9. Februar) in Lissabon bei Vizeeuropameister Portugal wird nicht leichter…

Bei neun Grad Celsius im Stadion Arcal de Triumf staunten die rund 7500 Zuschauer nicht schlecht über den Kampfgeist und die exzellente Defensivarbeit der deutschen Mannschaft, und auch Jan Lüdeke und Manuel Wilhelm, die beiden fachkundigen Kommentatoren bei Pro7 Maxx, hielten noch in der Halbzeitpause einen deutschen Sieg für möglich. Einzige Kritikpunkte in ersten Durchgang waren die aus unpräzisen und schiefen Einwürfen resultierenden Schwierigkeiten im Gassenspiel, was den Rumänen zu viele leichte Ballgewinne bescherte. Und außerdem griffen die Deutschen stets in der Mitte an; Howard Packman und Felix Lammers, die beiden schnellen und wuchtigen Außendreiviertel, erhielten von ihren Mitspielern über 80 Minuten keinen einzigen gepassten Ball. „Ein tiefer Absturz nach starkem Beginn“ weiterlesen

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