Rugby-EM: Die deutschen Frauen unterlagen Meister Portugal nur mit 5:20

Die beste Saisonleistung im Spiel gegen Portugal gezeigt!

Hürth. (bee) Die deutsche Frauenrugby-Nationalmannschaft hat im nordrhein-westfälischen Hürth gegen Meister Portugal das letzte Spiel der Europameisterschafts-Division 2 (Trophy) mit 5:20 (0:0) verloren, aber gegen die haushohen Favoritinnen und Aufsteigerinnen in die Division 1 (Championship) ihre beste Saisonleistung gezeigt. Die deutschen Frauen beenden die Saison 2022/23 als Aufsteiger hinter Portugal (20 Punkte) und Finnland (9) mit acht Punkten auf dem dritten Rang – das ist erfreulich. 
Die Teams aus Portugal und Deutschland nach dem letzten Spiel in der Saison 2022/23 der Europameisterschafts-Division 2 (Trophy)
Die Teams aus Portugal und Deutschland nach dem letzten Spiel in der Saison 2022/23 der Europameisterschafts-Division 2 (Trophy). Foto: privat

„Die Mannschaft hat eine Topleistung gezeigt, die ihr viele nach dem Saisonverlauf der Portugiesinnen und dem 0:57 im letzten Aufeinandertreffen 2022 nicht zugetraut hatten”, sagte Melvine Smith (Köln), der den verhinderten Nationaltrainer Cieran Anderson (Heidelberg) an der Seitenlinie vertrat: “Man hat gesehen: Wenn wir uns etwas zutrauen, dann können wir auch gegen Portugal durchaus mithalten.” “Manchchmal fühlt sich eine Niederlage wie ein Sieg an, so eine Niederlage ist das“, ergänzte Dirk Frase, der Vorsitzende der Rugby Deutschland Frauen. 

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Der Aufsteiger kommt nach Hürth

Das Frauenrugby-Nationalteam spielt zum EM-Abschluss gegen Portugal
 
Die deutsche Frauenrugby-Nationalmannschaft bekommt zum Abschluss der Europameisterschaft 2022/23 hohen Besuch. Am Samstag um 15 Uhr empfängt der Tabellendritte der Division 2 (Trophy) im nordrhein-westfälischen Hürth den souveränen Spitzenreiter Portugal, der mit makellosen 15 Punkten aus drei Spielen als Aufsteiger in die Division 1 (Championship) bereits feststeht. Da die deutschen Frauen mit zwei Siegen und einer Niederlage bereits acht Punkte gesammelt haben, können sie befreit aufspielen und nicht mehr in Abstiegsgefahr geraten.
 
Die Mannschaft des aus Neuseeland stammenden Nationaltrainers Cieran Anderson (Heidelberg) haben die Saison, völlig neu formiert, mit einer 5:43-Niederlage in Finnland begonnen und einem 12:10-Sieg über Tschechien einen 14:10-Erfolg in Belgien folgen lassen. Dabei wurde augenfällig, dass sich das Team im Laufe der Saison dank der zahlreichen gemeinsamen Trainings stark verbessert hat und eine kampfstarke Einheit geworden ist. Die Portugiesinnen sind allerdings eine Klasse für sich: Einem 71:5 in Belgien ließen sie ein 39:0 gegen Finnland und ein 51:0 gegen Tschechien folgen. “Wir sind natürlich Außenseiter, aber ich möchte sehen, wie sich das Team gegen die Portugiesinnen stemmt und die Herausforderung annimmt”, sagte Anderson.

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