Gelingt die Revanche gegen die Schweiz?

EM-Spiel am 19. März in Heusenstamm

Oliver Paine kurbelt das Angriffsspiel der deutschen Fünfzehn an, Hassan Rayan und Robert Lehmann unterstützen ihn. Foto: F&S
Oliver Paine kurbelt das Angriffsspiel der deutschen Fünfzehn an, Hassan Rayan und Robert Lehmann unterstützen ihn. Foto: F&S

Geht es nach den Fans, so soll sich die Niederlage gegen die Schweizer Nationalmannschaft im Februar 2020 am 19. März 2022 in Heusenstamm im insgesamt neunten Duell mit den Eidgenossen nicht wiederholen. Die erste Niederlage einer DRV-Fünfzehn überhaupt gegen die Schweizer hatte die deutschen Spieler wie auch viele Fans arg gewurmt. Nationaltrainer Mark Kuhlmann (Heilbronn) sieht seine „Schwarzen Adler“ im zweiten Heimspiel der laufenden Saison 2021/22 in der Europameistersschafts-Division 2 (Trophy) am 19. März um 14 Uhr im Sportzentrum Martinsee in Heusenstamm durchaus in der Favoritenrolle.

„Nach den zuletzt gezeigten Leistungen und in einem Heimspiel muss in diesem Spiel ein Sieg her, und das muss auch unser Ziel sein. Alles andere wäre für mich eigentlich verwunderlich und auch nicht akzeptabel“, unterstreicht der Nationaltrainer deutlich.

Personell deutet sich eine leichte Entspannung an, kehren doch voraussichtlich mit Timo Vollenkemper (SC Neuenheim), Paul Schüle (TSV Handschuhsheim) und Tobias Apelt (RK Heusenstamm) Spieler zurück, die zuletzt krankheits- oder verletzungsbedingt ausgefallen waren. „Natürlich bekämen wir so zusätzliche Alternativen, aber das ist doch immer so, dass kurzfristig Spieler ausfallen oder wieder in den Kader zurückkehren können. Insgesamt wird das Team ähnlich dem sein, welches gegen Belgien aufgelaufen ist.“

Insgesamt sieht das Trainerteam die DRV-XV für das Nachbarschaftstreffen gut gerüstet: „Wir haben im letzten Spiel gesehen, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Wir waren wirklich nicht weit weg von den Belgiern“, sagt Kuhlmann: „Wenn wir in der einen oder anderen Situation etwas cleverer, etwas erfahrener gewesen wären, hätten wir die Partie auch gewinnen können. Wir waren gut in so wichtigen Bereichen wie dem Gedränge oder den Gassen, und das ist ein gutes Zeichen. Jetzt müssen wir es schaffen, das regelmäßig an einem Tag zusammenzubringen.“

Für die deutschen Rugbyfans ist es womöglich die letzte Chance, die „Schwarzen Adler“ in diesem Frühjahr live auf deutschem Boden zu sehen. Denn ob aufgrund des Krieges in der Ukraine überhaupt in absehbarer Zeit und gegebenenfalls wann ein Duell gegen die Osteuropäer stattfinden kann, ist völlig ungewiss.

RE Trophy: Schwarze Adler wollen „Revanche“ gegen Schweizer

Tickets gibt es im Vorverkauf unter www.reservix.de und an der Tageskasse, die um 11 Uhr öffnen wird.                           Jens Beeskow

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