Neue Vereinsführung für die „Freunde“

Schnabel, Seng und Nostadt wurden in den Vorstand gewählt.

Der gemeinnützige Verein „Freunde der deutschen Rugby-Nationalmannschaft e.V.“ hat seine Ordentliche Mitgliederversammlung am 19. März 2022 zwischen 11 Uhr und 13.20 Uhr im „Clubraum 2“ des Sport- und Kulturzentrums Martinsee im südhessischen Heusenstamm abgehalten. Neun Mitglieder nahmen daran stimmberechtigt teil, die Versammlung war uneingeschränkt beschlussfähig.
Eingangs erinnerte der Vorsitzende Claus-Peter Bach (Plankstadt) an die seit der letzten Versammlung im Juni 2019 verstorbenen Mitglieder Manfred Hofmann (+ 81/Heidelberg) und Hans-Joachim Wallenwein (+71/Dossenheim).
Das Gründungsmitglied Wallenwein, auch 18 Jahre lang Vizepräsident des Deutschen Rugby-Verbandes (DRV) und Teamchef der Männer-Nationalmannschaft, wirkte bis zu seinem Tod als stellvertretender Vorsitzender und Protokollführer des Vereins und hat sich bleibende Verdienste erworben. Die Versammlung ehrte die Verstorbenen mit einer Schweigeminute.
Der Verein hat im neunten Jahr seines Bestehens 81 Mitglieder; das sind 75 Personen und sechs Institutionen, das sind sieben weniger als 2019.
Nun haben die „Freunde“ auch einen neuen Vorstand.

Jürgen Schnabel
Der neue 1. Vorsitzende der „Freunde“ Jürgen Schnabel

Jürgen Schnabel (Wiesloch), ein 60-jähriger Diplom-Kaufmann, wurde zum Vorsitzenden und Nachfolger von Bach gewählt, der sich nicht mehr zur Wahl gestellt hatte.
Neuer stellvertretender Vorsitzender und Nachfolger Wallenweins ist Armin Seng, ein 58-jähriger Bankkaufmann aus Weinstadt. Peter Nostadt (Schriesheim) wurde als Schatzmeister in seinem Amt ebenso bestätigt wie der Kassenprüfer Heinrich Drügemöller (66/Ladenburg).
Neuer Kassenprüfer ist Nikolaus Henrich (59) aus Bingen. Alle Wahlen fielen einstimmig aus.
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Eine blitzsaubere Leistung

Im Fluge passt der deutsche Kapitän Jörn Schröder den Rugbyball an den omnipräsenten Flankenstürmer Justin Renc, der nur knapp vor der Mallinie gestoppt wurde. Foto: Jürgen Keßler
Kapitän Jörn Schröder (Deutschland, 1)  passt den Ball zu Justin Renc (Deutschland, 7).
Rugby-Europe-Trophy: Länderspiel zwischen Deutschland und der Schweiz am 19. März 2022 in Heusenstamm. Foto: Jürgen Keßler

Über den 34:25-Sieg der deutschen Rugby-Nationalmannschaft gegen die Schweiz

 

Die deutsche Rugby-Nationalmannschaft hat am Samstag im vierten Spiel der Europameisterschafts-Division 2 (Trophy) ihren zweiten Sieg errungen und wird die Saison – wann auch immer – in der oberen Tabellenhälfte beenden. Gegen die kampfstarke, aber spieltechnisch unterlegene Mannschaft der Schweiz revanchierte sich die deutsche Fünfzehn für die bittere 20:33-Niederlage vom Februar 2020 in Heidelberg und feierte vor rund 1000 Zuschauern im Sportzentrum Martinsee in Heusenstamm einen – zeitweise glanzvoll – herausgespielten 34:25 (19:15)-Sieg. Wann das ausstehende Heimspiel in Neckarsulm gegen die Ukraine stattfinden kann, ist völlig ungewiss. In Heusenstamm solidarisierten sich beide Mannschaften mit ihren vom Krieg geschädigten Kameraden. Während sie die Nationalhymnen sangen, trugen die Schweizer gelbe und die Deutschen hellblaue T-Shirts.

„Ich habe mich über diese Leistung sehr gefreut“, sagte Nationaltrainer Mark Kuhlmann (Heilbronn) nach einer eindrucksvollen Demonstration unbändigen Angriffsschwungs und nach sechs zwingend herausgespielten Versuchen, die mit Szenenapplaus belohnt wurden. Kuhlmanns Spieler befolgten den Rat ihres Trainers, das Spiel mit jedem eroberten Ball schnell zu machen, um die Schweizer zu ermüden und Punkte zu sammeln. Das gelang besser als erhofft. Schon in der ersten Halbzeit waren nach weiten Passangriffen drei blitzschnell herausgelaufene Versuche durch Leo Wolf, Edoardo Stella und Luke Wakefield, Kuhlmanns „Man of the match“, notiert wurden, von denen Schlussmann Stella im eiskalten, böigen Wind zwei erhöhen konnte. „Eine blitzsaubere Leistung“ weiterlesen

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