33 Goldene führen zum Ehrenpreis

Unser langjähriger Partner und Förderer, die Schriesheimer Winzergenossenschaft, wurde hoch geehrt
Es ist zumindest ein kleines Jubiläum: Zum 15. Mal (in 16 Jahren) hat die Schriesheimer Winzergenossenschaft bei der Badischen Gebietsweinprämierung in Offenburg den Ehrenpreis für den Bereich Badische Bergstraße zugesprochen bekommen – die Schriesheimer Winzer stehen in Badens Norden also wieder einmal ganz oben: Sie sind eine Klasse für sich.
Genossenschafts-Geschäftsführer Harald Weiss, der den Preis in Offenburg entgegennahm, wertete die erneute Auszeichnung als „Belohnung für Kontinuität und die ständige Qualitätsentwicklung unserer Winzer“. Denn die Grundlagen für guten Wein, so Weiss, „werden im Weinberg gelegt.“
Die Winzergenossenschaft, die ihren Sitz im historischen Ambiente mitten in der Schriesheimer Altstadt hat, verdient sich den neuerlichen Ehrenpreis mit einem Füllhorn an Goldmedaillen: 30 Weine bekommen die blinkende Medaille um den Hals, desweiteren gibt es fünf Silbermedaillen, außerdem dreimal Gold für Sekte. Das zeigt, wie groß die Vielfalt der prämierten Produkte aus der Weinstadt ist, was auch der Philosophie der traditionsreichen Winzergenossenschaft entspricht, die möglichst vielen Menschen den Zugang zum Weingenuss verschaffen will. „Wir machen alle Weine so gut, wie es geht, egal, was sie später kosten“, erklärt Weiss, „der Kunde hat ein Recht auf die beste Qualität, ob er einen großen oder kleinen Geldbeutel hat“. Weiss gibt auch gerne zu, dass dies mit dem 2018-er-Jahrgang leichter zu schaffen war als sonst; es war ein Ausnahmejahr. Deshalb ist er auf die große Bandbreite der „vergoldeten“ Weine besonders stolz.

Die höchste Auszeichnung hat sich sowohl ein 2018-er-Rivaner verdient, der leicht und fruchtig einfach nur gute Stimmung verströmt – und im Weinladen gegenüber des Zehntkellers für 4,20 Euro mitzunehmen ist. Andererseits wurden auch die „Schwergewichte“ der Genossenschaft wieder mit Gold behängt: Zum Beispiel die Chardonnay-Spätlese aus dem Jahr 2017, die nach reifen Äpfeln und Birnen riecht, dann aber ganz erstaunlich frisch und lebendig durch die Kehle rinnt (Ladenpreis 9,50 Euro). Oder die konzentrierte Spätburgunder Rotwein-Selektion, die an Sauerkirschlikör und Vanille erinnert, opulent wie eine Schwarzwälder Kirschtorte (14,90 Euro). Ebenso die nach Rosenblüten duftende Gewürztraminer-Spätlese (8,90 Euro). Das sind die „Granaten“ im Regal. 
Alle Rotweine aus dem aktuellen Sortiment, die zur Prämierung angestellt waren, bekamen eine Goldmedaille – Spätburgunder, St. Laurent und Dornfelder. Rotgoldene Zeiten an der Bergstraße! Immer spannender werden die Riesling-Weine aus Schriesheim, die seit der Rebflurbereinigung vor einigen Jahren und mit der Postkarten-Lage Schlossberg (unter der Strahlenburg) einen Vormarsch antreten: Vier Goldmedaillen sind hier vergeben worden. Und alle Gold-Weine liegen bei einem Ladenpreis unter 8 Euro.

Aufgegangen ist der Plan der Genossenschaft, die modernen Sorten Chardonnay und Sauvignon Blanc zusätzlich zur Exklusiv-Serie nun auch im süffigen Gute-Laune-Stil auszubauen. Beide 2018-er-Vertreter (jeweils 6,50 Euro) haben auf Anhieb Gold geholt. Allerdings wissen außer der Jury auch die Kunden, was gut ist: Beide Weine sind fast ausgetrunken. Mit dem Ehrenpreis befindet sich die Winzergenossenschaft auch dieses Jahr wieder in guter Gesellschaft solcher „Hochkaräter“ wie dem Winzerverein Hagnau (Bereich Bodensee), dem Weingut Andreas Laible aus der Ortenau oder dem Sasbacher Winzerkeller am Kaiserstuhl. Überhaupt ist die Winzergenossenschaft auch zu Zeiten ihres 15. Titels in der Metropolregion Rhein-Neckar ein Aushängeschild des Badischen Weins: Auch beim kulinarischen Kult-Varieté „Palazzo“ stehen Schriesheimer Weine auf der Karte. Und der 2019-er-Jahrgang entwickelt sich auch schon viel versprechend, er wird im Verhältnis zum Ausnahmejahr 2018 etwas leichtere Weine hervorbringen, aber das Leben ist ja schwer genug.   

Wilhelm und Poff sind neue DRV-Vorstände

Präsident Harald Hees ist sicher: “Das ist die Wende!”
Das Präsidium des Deutschen Rugby-Verbandes hat mehrheitlich beschlossen, den Heidelberger Manuel Wilhelm und Jens Poff aus Pforzheim in den Vorstand zu berufen. Manuel Wilhelm, der seit 2012 als Leistungssportreferent und seit 2017 alsSportdirektor beim DRV angestellt ist, wird den Vorsitz des Vorstandes übernehmen und zudem weiterhin den Bereich Leistungssport verantworten. Jens Poff, der seit 2014 als Vorsitzender des Bundesliga-Ausschusses dem Präsidium angehörte,wird ab sofort als Finanzvorstand agieren.
„Wer in dieser Phase im operativen Geschäft Verantwortung übernimmt, braucht gesunden Optimismus und Vertrauen in sich selbst und das Team“, sagte DRV-Präsident Harald Hees (Laufach): „Die Vita der Beiden macht deutlich, dass wir keine Besseren hätten finden können. Ich spreche für das ganze Präsidium, wenn ich sage: Das ist der Wendepunkt in der Krise.“
Manuel Wilhelm (39) begann seine Laufbahn als Rugbyspieler 1987 bei der RG Heidelberg. Dort durchlief er sämtliche Schüler- und Jugendmannschaften. Wilhelm gewann als Bundesligaspieler von 1997 bis 2015 neunmal die deutsche Meisterschaft (7-mal im olympischen Siebenerrugby und 2-mal im traditionellen Fünfzehnerrugby), außerdem je einmal den DRV- und den Ligapokal. Er spielte eine Spielzeit für den spanischen Erstligisten CAU Valencia (2002) sowie eine Spielzeit für den Sportclub Neuenheim (2000). Für die deutsche Nationalmannschaft absolvierte er 46 Länderspiele von 2003 bis 2014.
Während seiner Laufbahn studierte Wilhelm Jura und Betriebswirtschaft (mit Schwerpunkt Sportmanagement und Marketing), gründete das deutschsprachige Rugby-Portal “TotalRugby.de” und absolvierte ein einjähriges Praktikum beim australischen Profi-team Queensland Reds. Wilhelm ist Mitbegründer der Oktoberfest 7s, hat als Dozent an verschiedenen Hochschulen gearbeitet und fungiert als TV-Experte für DAZN, Sport1, Eurosport und Pro7Maxx.
Jens Poff (47) hat 1985 mit dem Rugby beim TV Pforzheim begonnen und in der Bundesliga für Pforzheim und den Heidelberger Turnverein gespielt. Poff stand im Kader des TVP, als diesem der Durchmarsch von der Regionalliga in die Bundesliga gelang sowie beim Gewinn der deutschen Meisterschaft, beim Sieg des DRV-Pokals und dem Gewinn des europäischen Nordseecups.
Bereits seit 2005 gehörte Jens Poff dem Vorstand des TVP an und war maßgeblich an der Neuausrichtung des Vereins beteiligt, welche im Gewinn der deutschen Meisterschaften im Siebener- und Fünfzehnerrugby, im DRV-Pokalsieg und im Nordseecup resultierte. Seit 2014 ist Jens Poff DRV-Vizepräsident für den Vereinsspielbetrieb, dann als Vorstand des Bundesliga-Ausschusses. Diese Funktion wird er mit dem Wechsel in den DRV-Vorstand ruhen lassen.

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