Unsere U20 ist für die EM qualifiziert

Die deutsche U 20-Rugby-Nationalmannschaft hat sich für das Finalturnier der Europameisterschaft qualifiziert, das vom 6. bis zum 14. November im portugiesischen Coimbra stattfinden wird. Die Fünfzehn der Nationaltrainer Jan Ceselka (Heidelberg), Christian Lill (Berlin) und Samy Füchsel (Heidelberg) gewann ihr Qualifikationsspiel am 19. September 2021 in Kaiserslautern gegen den talentierten Nachwuchs der Schweiz mit 43:10 (22:10) Punkten und damit viel deutlicher als erhofft. Leider fanden nur wenige Zuschauer den Weg nach Kaiserslautern, das Schauplatz des ersten Rugby-Länderspiels in Rheinland-Pfalz war.

Das völlig neu formierte Team des Deutschen Rugby-Verbandes (DRV), der seit Jahren keine U20-Auswahl mehr aufgestellt und damit die „Pipeline“ zum Männerteam abgeschnitten hatte, zeigte ein schnelles und variantenreiches Angriffsspiel, das auf sehr guten Leistungen und zahlreichen Ballgewinnen der beweglichen Stürmer basierte. Die anfänglich nervösen Schweizer, die sich im Laufe der ersten Halbzeit zu einer guten Leistung steigerten, wurden bereits zur Pause mit 22:10 dominiert.

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EM-Relegation: Holland steigt auf

Die Rugby-Nationalmannschaft der Niederlande ist am Samstag erstmals in die Division 1 der Europameisterschaft aufgestiegen. Die Mannschaft des neuseeländischen Trainers Zane Gardiner, die die Meisterschaft der Division 2 gewonnen hatte, siegte im Relegationsspiel in Waterloo gegen Belgien, den Letzten der Division 1, mit 21:23 (0:10) und feierte den größten Erfolg der Verbandsgeschichte. Innendreiviertel David Weersma war der spielentscheidende Akteur. Er brachte Oranje mit einem Straftritt (18.) mit 0:3 in Führung und stellte in der 34. Minute mit einem selbst erhöhten Versuch den 0:10-Halbzeitstand her, bevor er in der 51. Minute mit einem Straftritt auf 0:13 erhöhte.
Die favorisierten Belgier eroberten die Führung nach Versuchen von Erste-Reihe-Stürmer Maxim Jadot (57.) und Innendreiviertel Jens Torfs (69.), die Alan Williams beide zum 14:13 erhöhte.
Holland ging durch Bart Wierengas Versuch und Weersmas Erhöhung neun Minuten vor Schluss mit 14:20 in Front, ehe Sturmführer Thomas de Molder mit einem Versuch und Williams mit der Erhöhung (74.) die belgische 21:20-Führung herstellten.
Das letzte Wort hatte aber David Weersma mit einem Straftritt vier Minuten vor Schluss zum 21:23-Endstand.
„Ich freue mich für die Holländer, deren jahrelange gute Aufbauarbeit nun belohnt wurde“, sagte Bundestrainer Lars Eckert (Heidelberg), der die deutsche Fünfzehn in der im November beginnenden Saison in der Division 2 gemeinsam mit Mark Kuhlmann (Heilbronn) betreuen wird.
Die Holländer hatten die Meisterschaft in der Division 2 mit einem 37:7-Sieg in Heidelberg gegen Deutschland möglich gemacht. CPB

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