Die Rugby-Fünfzehn bleibt erstklassig

Nach dem 21:11-Sieg in Belgien spielt Deutschland in Paris um EM-Rang fünf

Von Claus-Peter Bach

Wo Kaiser Napoléon Bonaparte und die Grande Armée Frankreichs 1815 untergegangen sind, feierten Nationaltrainer Mark Kuhlmann (Heilbronn) und die deutsche Rugby-Fünfzehn am Abend des 2. März 2024 einen besonders wertvollen Sieg. Im Stade du Pachy von Waterloo schlugen die Deutschen die viel stärker eingeschätzten Belgier mit 21:11 (8:3) Punkten und haben damit drei hohe Ziele erreicht: Sie spielen am 17. März im Stade Jean Bouin im 16. Arrondissement von Paris gegen die Niederlande um Platz fünf der Europameisterschaft 2023/24, sie haben vorzeitig den Klassenverbleib in der EM-Division 1 geschafft, und sie dürfen 2024/25 um die Qualifikation zur Weltmeisterschaft 2027 in Australien teilnehmen. Es war nach drei deutschen Niederlagen in der EM-Vorrunde ein Sieg im richtigen Moment.

„Heute ist der Knoten geplatzt. Ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft, die als echte Einheit aufgetreten ist und nach einem starken Spiel verdient gewonnen hat“, strahlte Mark Kuhlmann über das ganze Gesicht. Er sieht dem Platzierungsspiel gegen die Holländer, die im dritten Vorrundenspiel mit 39:13 gewonnen hatten, freudig entgegen, hat er doch erlebt, dass sich sein Team in Waterloo in einer viel stärkeren Verfassung präsentiert hat. „Die Rugby-Fünfzehn bleibt erstklassig“ weiterlesen

Die deutsche Nationalmannschaft verliert das zweite Weltranglistenspiel mit 10:46

Ein Debakel in Hongkong

Die deutsche Nationalmannschaft verliert das zweite Weltranglistenspiel mit 10:46

Von Jens Beeskow

Die deutsche Rugby-Nationalmannschaft hat auch das zweite Weltranglistenspiel im Herbst 2023 in Hongkong verloren, diesmal noch klarer mit 10:46 (10:22). Die Schwarzen Adler hielten gegen die favorisierten Gastgeber über weite Strecken gut mit, belohnten sich allerdings für viele gute Vorstöße nicht mit Punkten. Am Ende hatte Hongkong, das verdient gewann, mehr Kraftreserven und schraubte das Resultat in die Höhe.

„Das Ergebnis ist natürlich enttäuschend, auch wenn man sagen muss: Ja, Hongkong war richtig gut, aber wir sind nicht so weit weg“, konstatierte Nationaltrainer Mark Kuhlmann. „Wir haben leider wieder zu wenig aus unseren Chancen und in entscheidenden Situationen zu viele individuelle Fehler gemacht beziehungsweise haben wir zu viele Bälle viel zu leichtfertig hergegeben. Wir haben in diesen Tagen hart und gut an vielen Dingen gearbeitet. Leider konnten wir dies nicht zeigen. Hongkong hat uns klar gezeigt, wie man es besser macht.“

Dennoch, so Kuhlmann, sei die Reise für das Team enorm wichtig gewesen. „Wir nehmen hier sehr viele Erkenntnisse mit, aber auch viel Arbeit. Wir haben viele positive Dinge gesehen, aber eben auch, dass wir an vielen Punkten weiter hart arbeiten und nach wie vor zulegen müssen.“

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