Die deutsche Rugby-Nationalmannschaft unter den neuen Trainern Melvine Smith und Byron Schmidt hat im dritten Spiel der Europameisterschafts-Division 2 (Trophy) vor allem in der Deutlichkeit überraschend die zweite Niederlage hinnehmen müssen. In Heidelberg unterlagen die Schwarzen Adler vor 1239 Zuschauern der Schweiz mit 20:33 (20:16).
Deutschland verschlief den Beginn des Spiels, zeigte dann aber im ersten Durchgang eine gute Leistung, die auch die Führung nach 40 Minuten brachte. Doch nach dem Seitenwechsel hatte die DRV-Fünfzehn – wie im November 2019 gegen die Niederlande (7:37) – nichts mehr zuzusetzen und unterlag auch nicht unverdient.
„Natürlich hatten wir uns das anders vorgestellt“, gestand Nationaltrainer Melvine Smith nach dem Spiel: „Wir konnten nicht dominant sein. Wir wollten das Spiel eigentlich anders aufziehen. Aber die Schweizer haben uns tatsächlich etwas überrumpelt mit ihrem Sturm und vor allem mit dem Paket. Das konnten wir nicht richtig annehmen. Wir hatten eigentlich genügend Ballbesitz, konnten den aber aufgrund von leichten Fehlern und Ballverlusten nicht verwerten. Wir sind etwas enttäuscht und sicher noch nicht da, wo wir sein wollen, aber die Schweiz war etwas schlauer, etwas besser.“
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