Kuhlmann: „Mit Lust am Spiel die Belgier schlagen“

Mark Kuhlmann, ein 52-jähriger Versicherungskaufmann der MLP AG

Mark Kuhlmann
Mark Kuhlmann ist ehrenamtlicher Cheftrainer der deutschen Rugby-Nationalmannschaft

in Wiesloch, ist ehrenamtlicher Cheftrainer der deutschen Rugby-Nationalmannschaft, die am 19. Februar um 15 Uhr im Fritz-Grunebaum-Sportpark in Heidelberg-Kirchheim in der Division 2 der Europameisterschaft gegen Belgien spielt. Der in Heilbronn lebende Kuhlmann, vielfacher deutscher Meister und Pokalsieger mit dem DRC Hannover, betreute als Trainer den Sportclub Neuenheim, die Sport-Union Neckarsulm und den TSV Handschuhsheim in der Bundesliga, war jahrelang Co-Trainer unter dem legendären Nationaltrainer Rudolf Finsterer (Mannheim) und betreut das deutsche Team gemeinsam mit seinen Heidelberger Assistenten Kehoma Brenner und Lars Eckert seit Sommer 2021. Er hat einen kompletten Neuaufbau eingeleitet.

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Kuhlmann präsentiert das neue Nationalteam

Die deutsche Rugby-Nationalmannschaft startet am 2. November 2019 um 15 Uhr in die neue Saison der Europameisterschaft. Mit einem nahezu komplett neu formierten Kader leitet Interims-Nationaltrainer Mark Kuhlmann (Heilbronn) in der EM-Divison 2 (Rugby Europe Trophy) einen Neustart für die „Schwarzen Adler“ ein. Gegner am Samstag in Lodz ist Polen. Am Samstag, den 23. November, um 14.30 Uhr steigt im Heidelberger Fritz-Grunebaum-Sportpark gegen die Niederlande das erste Heimspiel der Saison.

Am 29. Oktober begann in Heidelberg die kurze Vorbereitung des derzeit noch 26 Mann starken Kaders, bevor das Team am Donnerstag in Richtung Lodz abreist. Mark Kuhlmann musste einige Absagen wegen Verletzungen und aus persönlichen Gründen hinnehmen. „Ich denke aber, dass wir trotzdem eine sehr ordentliche Mannschaft auf den Platz schicken werden“, sagt Kuhlmann und fügt hinzu: „Das Team ist zwar jung und teilweise noch recht unerfahren auf diesem Niveau. Aber das wussten wir vorher, und das haben Neuanfänge eben auch an sich. Die Jungs, die jetzt dabei sind, sind alles Stammkräfte aus der Bundesliga, wo wir sehr ordentliches Rugby spielen. Ich denke, dass es möglich ist, mit dieser Mannschaft auch in Polen zu bestehen.“

Allerdings sehe er das deutsche Team in Lodz nicht als Favoriten: „Das vielleicht nicht. Polen ist eine klassische osteuropäische Mannschaft mit einer starken Physis. Da werden wir vielleicht ein paar Nachteile haben – abgesehen von der ersten Sturmreihe. Aber wir fahren da nicht hin, um nur einen guten Eindruck zu machen.“

Kuhlmann sieht in den Polen wie auch im nächsten Gegner, den Niederlanden, die vermutlich stärksten Gegner in der Division 2. „Die ersten beiden Spiele werden uns schon aufzeigen, wo wir uns einordnen können“, sagt Kuhlmann. Dabei ist der direkte Wiederaufstieg für die DRV-Fünfzehn nicht das vordergründige Ziel. „Unser Ziel ist vor allem die Konsolidierung in allen Bereichen. Natürlich wollen wir versuchen, bestmöglich abzuschneiden, aber der Aufstieg ist bestimmt nicht das Wichtigste in dieser Saison.“

Folgende Spieler hat das Trainerteam um Mark Kuhlmann, zu dem auch Sturmtrainer Alexander Widiker und Ex-Nationalspieler Lars Eckert vom SC Neuenheim als Hintermannschaftscoach dazu gestoßen sind, für das Gastspiel in Polen nominiert:

Heidelberger RK: Jörn Schröder, Pierre Mathurin, Niklas Hohl, Felix Lammers.

TSV Handschuhsheim: Paul Schüle, Felix Martel, Mark Fairhurst, Emil Schäfer, Nikolai Klewinghaus, Benedikt Müssig.

SC Frankfurt 1880: Samy Füchsel, Marcel Becker, Hassan Rayan.

RG Heidelberg: Antony Dickinson, Johannes Schreieck.

SC Neuenheim: Paul Weiss, Mick Burisch, Robert Lehmann, Nikolas Rinklin, Oliver Paine, Luke Wakefield.

Hannover 78: Justin Renc, Maximilian Kopp, Pascal Fischer.

RK Heusenstamm: Zinzan Hees.

Berliner RC: Anton Gleitze.

Von Jens Beeskow/DRV

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