Nur ein Sieg hilft weiter

Die Rugby-Fünfzehn am Sonntag in Kassel gegen Belgien

Heidelberg. (CPB) Die Zeit für Siege ist gekommen. Nachdem die deutsche Rugby-Nationalmannschaft die ersten beiden Spiele der Europameisterschaft 2025 in Rumänien (10:48) und in Portugal (14:56) deutlich verloren hat, heißt der Spielpartner im dritten Match Belgien, der am Sonntag um 15.30 Uhr im Auestadion von Hessen Kassel (live in Pro7 Maxx) geschlagen werden soll.  

Mit einem Erfolg im letzten EM-Gruppenspiel kann die Fünfzehn von Nationaltrainer Mark Kuhlmann (Heilbronn) den entscheidenden Schritt zum Klassenverbleib tun, denn nur das letzte Team des Achterfeldes wird die Division 1 verlassen müssen. Mark Kuhlmann sagt: „Wir sind auf dem gleichen Leistungsniveau wie die Belgier, wenngleich deren Ergebnisse gegen Portugal und Rumänien ein bisschen besser waren. Wir wollen ein ordentliches Spiel machen und unsere volle Leistungskraft entfalten.“ Im letzten Jahr war das gelungen, damals siegten die Deutschen im belgischen Waterloo mit 21:11 Punkten und qualifizierten sich für das Spiel um Rang fünf. „Diesmal haben wir den Heimvorteil“, sagt Kuhlmann, „der ist ja auch etwas wert.“

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Eine Katastrophe

Deutschland verliert das Spiel um Platz fünf der Rugby-EM gegen die Niederlande mit 0:45

Die deutsche Rugby-Nationalmannschaft belegt in der Europameisterschaft 2023/24 den sechsten Platz, hat damit den Klassenverbleib in der Division 1 – mit einem Sieg und vier Niederlangen – geschafft und darf 2025 an der Qualifikation zur Weltmeisterschaft 2027 in Australien teilnehmen. Das waren am 17. März 2024 eine ganze Menge guter Nachrichten für eine Mannschaft, die eigentlich den schwärzesten Tag in ihrer jüngeren Geschichte erlebte. Denn am Finaltag der EM in Paris mussten die Deutschen im Spiel um Rang fünf gegen die in allen Belangen dieses Sports haushoch überlegenen Niederlande eine 0:45 (0:24)-Niederlage hinnehmen.

Nur rund 1500 Zuschauer hatten sich im schicken Stade Jean Bouin am Rande des Bois de Boulogne eingefunden. Die etwa 200 Fans mit ihren schwarz-rot-goldenen Kappen und Schals hatten die kostspielige Reise in die französische Hauptstadt, den Sitz von Rugby Europe (RE), auf sich genommen und gehofft, dass sich die Fünfzehn von Nationaltrainer Mark Kuhlmann (Heilbronn) besser präsentieren würde als bei der 13:39-Vorrunden-Niederlage am 18. Februar in Amsterdam. Das Gegenteil war der Fall. Den Deutschen, die auch das Pech hatten, mit Zweite-Reihe-Stürmer Cameron Lindsay (7. Minute) und Außendreiviertel Felix Lammers (34.) zwei starke Kräfte früh durch Verletzungen zu verlieren, gelang über 80 Minuten nichts, wirklich gar nichts. „Eine Katastrophe“ weiterlesen

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