Gegen Georgien nicht untergehen

Deutschland spielt zum Auftakt der Rugby-EM in Dessau gegen den Titelverteidiger
Von Claus-Peter Bach
Als Tabellensechste des Vorjahres gehen die deutschen Rugby-Männer am 4. Februar um 15 Uhr im sachsen-anhaltinischen Dessau in die Rückrunde der Europameisterschaft, die in der Division 1 (Championship) über zwei Jahre mit acht Nationen ausgetragen wird. Der erste Gegner der Fünfzehn von Nationaltrainer Mark Kuhlmann (Heilbronn) könnte schwerer nicht sein: Es ist WM-Teilnehmer Georgien, die klare Nummer sieben im europäischen Rugby und Gewinner des kontinentalen Titels in der gesamten letzten Dekade.

„Wir hoffen auf ein Rugbyfest, rechnen mit starker Unterstützung durch das Publikum und werden uns nicht verstecken, sondern auch gegen den Europameister mit seinem superstarken Sturm versuchen, das zu zeigen, was wir uns 2023 und in den letzten Trainings erarbeitet haben“, sagt Kuhlmann, der von den Assistenztrainern Lars Eckert, Curtis Bradford (beide Heidelberg) und Michael Poppmeier (Frankfurt) sowie dem Teamarzt Colin Grzanna (Berlin) unterstützt wird. Der Sturmspezialist Poppmeier und der versierte Analytiker Bradford sind neu im Trainerstab von Rugby Deutschland (RD). „Gegen Georgien nicht untergehen“ weiterlesen

Eine Niederlage in Hongkong

Deutsche Fünfzehn verliert Weltranglistenspiel mit 16:24

Von Jens Beeskow
 
Die deutsche Rugby-Nationalmannschaft hat das erste von zwei Weltranglistenspielen in Hongkong mit 16:29 (13:12) verloren. Das Team von Nationaltrainer Mark Kuhlmann hielt zwar das Ergebnis gegen die in der Weltrangliste acht Plätze vor Deutschland rangierenden Gastgeber lange eng und führte zur Halbzeit sogar knapp, doch insgesamt war der Sieg für Hongkong am Ende verdient.
 
Das zweite Aufeinandertreffen wird am Samstag (18. November) um 9.30 Uhr deutscher Zeit angekickt.
 
„Ja, es war eine Niederlage, aber insgesamt bin ich mit der Leistung und mit dem Einsatz ganz zufrieden“, sagte Mark Kuhlmann. „Man darf nicht vergessen: Das war unser erstes Spiel seit neun Monaten nach relativ kurzer Vorbereitung. Klar, dass es da ein paar Probleme in der Abstimmung gibt. Wir haben es auch nicht geschafft, die Bälle in der Offensive besser zu verwerten, konnten da nicht genug Momentum entwickeln. Aber wir haben ein paar Dinge auch richtig gut gemacht: Gut verteidigt, das neue Gasse-System hat gut funktioniert, im Gedränge haben wir ordentlich gestanden. Unterm Strich war das eine gute, lehrreiche Einheit für uns. Und wir haben ja noch eine Chance, uns besser zu verkaufen.“

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