Noch ist nicht alles verloren

Rugby-EM: Doch Deutschland verlor auch in den Niederlanden mit 13:39

Von Claus-Peter Bach

Wäre man in Zeiten, in denen Baden-Württemberg zwar viele Lehrkräfte produzierte, aber keine in den Schuldienst einstellte, doch Lehrer geworden, so hätte man nach den drei Gruppenspielen in der Rugby-Europameisterschaft 2024 der deutschen Fünfzehn diese Zensuren geben dürfen: Eine Zwei für das Heimspiel gegen Titelverteidiger Georgien, eine Drei-bis-vier für das Spiel in Spanien und gestern für das Spiel in Amsterdam gegen die Niederlande eine Vier-bis-fünf. Die Holländer hatten nur eine rund 20-minütige Schwächephase, in der die deutsche Mannschaft den 0:12-Rückstand bis zur Pause auf 10:12 verringern konnte, doch am Ende stand es 39:13. „Noch ist nicht alles verloren“ weiterlesen

Eine Leistungsexplosion des Rugby-Teams

Zum EM-Auftakt eine ehrenvolle 17:28-Niederlage gegen Titelverteidiger Georgien

Von Claus-Peter Bach

Die deutsche Nationalmannschaft ist mit einer Leistungsexplosion in die Europameisterschaft 2024 gestartet. Bei der 17:28 (10:14)-Niederlage vor 5300 Zuschauern in Dessau war der zwölfmalige Europameister Georgien nur in den Gassen der ersten Spielhälfte und in den angeordneten Gedrängen besser und konnte sich bei dem walisischen Referee Tom Spurrier für den Sieg bedanken, der vor zwei georgischen Versuchen klarste Vorpässe geflissentlich übersehen hat. „Ich bin sehr glücklich“, bekannte Nationaltrainer Mark Kuhlmann (Heilbronn), nachdem sein Team gegenüber dem letzten EM-Spiel gegen Georgien 2023 fünf Punkte mehr erzielt und 47 Gegenpunkte weniger kassiert hatte.

Die 17 Zähler der tadellos kämpfenden und aufmerksam verteidigenden deutschen Fünfzehn erzielten die beiden Neuenheimer Markus Bachhofer und Nikolai Klewinghaus mit Versuchen in der 22. und 66. Minute sowie die beiden Frankfurter Edoardo Stella (5 Punkte) und Raynor Parkinson (2) mit ihren Kicks. Bachhofer bestritt mit 35 Jahren sein erstes Länderspiel, der gleichaltrige Parkinson nach 13 Jahren im deutschen Trikot sein letztes. Georgien ging nach zehn Minuten mit einem vertretbaren Strafversuch mit 0:7 in Führung und zielte drei herausgespielte Versuche durch Ilia Spanderashvili (40.), Kapitän Merab Sharikaze (53.) in dessen 100. Länderspiel und Mirian Modebadze. Spielmacher Luka Matkava traf mit allen Erhöhungen. „Eine Leistungsexplosion des Rugby-Teams“ weiterlesen

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