Großer Lehrgang mit 34 Spielern in Heidelberg und Testspiel in Tschechien
Am 29. Februar 2020 hat die deutsche Rugby-Nationalmannschaft ihr letztes Länderspiel bestritten. Das Match in der Division 2 der Europameisterschaft (European Trophy) endete so wie es nicht hätte enden sollen: Mit einer 20:33-Niederlage im Heidelberger Fritz-Grunebaum-Sportpark gegen die Schweiz. Dann kam das Coronavirus herangeschlichen, was dazu führte, dass die ausstehenden Spiele gegen Litauen und in der Ukraine ausfielen und die Saison abgebrochen wurde.
Tabellenführer Niederlande, das alle fünf Spiele ausgetragen hatte, gewann auch das Relegationsspiel gegen Belgien, den Letzten der Division 1, und stieg auf. Belgien, die Schweiz, Deutschland, Polen, Litauen und die Ukraine bilden in der Saison 2021/22 die Division 2, deren erste Spiele im Oktober und November ausgetragen werden. Die Deutschen spielen am 30. Oktober in Litauen und am 13. November in Polen, die anderen drei Spiele finden im Frühjahr 2022 statt.
Das traditionelle Fünfzehnerrugby wird einer Entscheidung des Bundessportministeriums zufolge noch immer nicht staatlich gefördert, weil die Regierung nur den olympischen Sport und damit das Siebenerrugby im Blick hat. So muss der Deutsche Rugby-Verband (DRV) die Nationalteams im weltumspannenden Rugby mit 15 Spielern aus eigenen Mitteln finanzieren, die begrenzt sind.
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