Den Rugby-Frauen winkt die Trophy

Die deutsche Nationalmannschaft will am Samstag in Heidelberg gegen Belgien gewinnen

Heidelberg. (bee/cpb) Die Frauen-Nationalmannschaft von Rugby Deutschland will am Samstag um 15 Uhr im städtischen Rugby-Stadion Fritz-Grunebaum-Sportpark in Heidelberg-Kirchheim gegen Belgien gewinnen und dadurch die European Trophy, die Meisterschaft in der Division 2, erobern. „Das ist möglich, wenn wir uns spielerisch weiter steigern und eine gute Vorstellung zeigen“, sagt der Cheftrainer Curtis Bradford (Heidelberg), der das Team gemeinsam mit Melvine Smith (Köln) und dem Heusenstammer Bene Sabinarz betreut.

Team-der-Frauen-Rugby-Nationalmannschaft
Die deutsche Nationalmannschaft nach ihrem 44:10-Sieg gegen Finnland,
hintere Reihe v.l.n.r.: Trainer Melvine Smith, Sophie Hacker , Joy Weatherspoon, Paula Schult (Heidelberger Ruderklub), Salome Trauth (Railway Union RFC/Irland), Emma Dehnert (SC Neuenheim), Tina Schucker (HRK), Mareike Bier (SCN), Nina Schäfer (SC Germania List), Annika Nowotny, Ronja Hinterding, Sarah Piepkorn (TSV Handschuhsheim), Johanna Hacker (HRK) und Trainer Gareth Jackson;
vordere Reihe v.l.n.r.:
Muriel Weigel, Mette Zimmat, Charlotte Malaizier, Emilia Hacker (HRK), Amelie Harris, Steffi Gruber, Annika Bergemann, Yusra Abdelkarim (SCN), Luise Lauter, Melissa Paul (RSV Köln) und Esther Tilgner (HRK). Foto: cah

Gegenwärtig sind die deutschen Frauen Tabellenführer, denn im Oktober 2024 hatte das „Phönix-Team“ im finnischen Vantaa beim Trophy-Saisonstart mit einer starken Leistung Finnland mit 44:10 schlagen können und dabei eine erfreuliche Leistung gezeigt. Deutschland liegt in der Frauen-Weltrangliste auf Platz 21, Belgien auf Platz 25 und Finnland auf Platz 31. Insgesamt nehmen 66 Verbände mit ihren Frauen-Nationalteams an internationalen Meisterschaften teil. Von den 44 europäischen Verbänden sind nur 15 im internationalen Frauen-Rugby engagiert. Im Sechs-Nationen-Turnier spielen England, Schottland, Wales, Irland, Frankreich und Italien. Es ist ein geschlossener Klub ohne Auf- und Abstieg, was maximal unfair ist und auch gegen die Charta des IOC verstößt. In der European Championship spielen Titelverteidiger Spanien, die Niederlande, Schweden und Portugal, und unterhalb der drei Mannschaften der Trophy kämpfen Norwegen und Lettland um den Sieg in der European Conference. Ob für die Deutschen ein Aufstieg machbar ist, steht in den Sternen. Das bisherige RD-Präsidium war mit Spielen in der Trophy zufrieden. Ein ehrgeiziger Verband darf nie zufrieden sein… 

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Nur eine Halbzeit lang starkes Rugby

Die deutsche Nationalmannschaft unterlag in den Niederlanden nach einer 6:5-Pausenführung mit 9:38 Punkten

Heidelberg. (CPB) Die deutsche Rugby-Nationalmannschaft kämpft in der Europameisterschaft 2025 um Platz sieben gegen die Schweiz. Im Halbfinale um die Ränge fünf bis acht unterlag das Team von Trainer Mark Kuhlmann (Heilbronn) den Niederlanden in Amsterdam mit 9:39 (6:5) Punkten, während die Eidgenossen in Belgien mit 5:38 verloren. Das Nachbarschaftstreffen soll dem Vernehmen nach am 15. März um 15.45 Uhr in Heidelberg stattfinden. Das jedenfalls behauptete ein Fernseh-Kommentator.

Mark Kuhlmann war nach dem Schlusspfiff des georgischen Schiedsrichters Shota Tevzadze im voll besetzten Nationalen Rugby-Stadion von Amsterdam gar nicht so unzufrieden. „Denn die erste Halbzeit war gut. Wir haben stark gekämpft, den körperlich stärkeren Gegnern einen erbitterten Widerstand geleistet und uns strikt an unseren Plan gehalten“, sagte der 55-jährige Mitarbeiter der MLP AG in Wiesloch, der nach dem Wiederanpfiff allerdings den raschen und totalen Einbruch seiner Mannschaft erleben musste. Die Niederländer, die mit zwei Teams an einem europäischen Profi-Wettbewerb teilnehmen und keine Winterpause kennen, waren dann kräftemäßig hoch überlegen, während das deutsche Gefüge mit jeder gut gemeinten Auswechslung brüchiger wurde.

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