HRK-Stürmer ist am 29. Februar gegen die Schweiz Deutschlands Kapitän
Am Samstag um 15 Uhr bestreitet die deutsche
Rugby-Nationalmannschaft das erste Pflichtspiel des Jahres. Am dritten
Spieltag der Europameisterschafts-Division 2 empfängt das Team des
Deutschen Rugby-Verbandes (DRV) die Schweiz im städtischen Rugbystadion
Fritz-Grunebaum-Sportpark. Damit trifft der Tabellenvierte auf den
Tabellenzweiten. In einem Vorspiel stehen sich um 12.30 Uhr die
U18-Auswahlen Baden-Württembergs und der Schweiz gegenüber.
Nach einem intensiven und – so die beiden neuen
Nationaltrainer Melvine Smith und Byron Schmidt – „sehr guten
Vorbereitungslehrgang“ geht die DRV-Fünfzehn ausgesprochen
zuversichtlich und leicht favorisiert in das wichtige Heimspiel gegen
die Eidgenossen.
„Aus diesem Lehrgang mit 38 Spielern sind wie
mit dem Gefühl herausgegangen, dass wir ein wirklich gutes Team und auch
eine gute Tiefe haben“, sagte Melvine Smith: „Wir haben sehr intensiv
an Skills und an neuen Angriffs- und Verteidigungssystemen gearbeitet.
Die sind natürlich angelehnt an die bestehenden Systeme, aber punktuell
vereinfacht. Wir wollten Klarheit für alle Spieler, wie wir in den
nächsten Spielen und auch in den kommenden Jahren spielen wollen.“
Zum Abschluss sei auch der souveräne
Testspielsieg gegen den BSC Offenbach, Tabellenführer der 2. Bundesliga
West, eine gute Maßnahme gewesen.
Die Schweizer stehen in der Tabelle nach zwei
Spielen aufgrund zweier Bonuspunkte vor den Deutschen. Nach einem
40:9-Sieg in Litauen unterlagen die Alpenländler zu Hause mit 20:23
gegen Polen. „Die Schweizer haben ein eher sturmlastiges Spiel, bieten
aber auch einige Punkte, an denen wir sie packen können“, sagte Melvine
Smith: „Wir haben vollstes Vertrauen in unsere Jungs, dass sie dieses
und auch die nächsten Spiele gewinnen können.“ Klar ist, dass die
Fédération Suisse de Rugby für den Kampf mit den Deutschen alle fünfzehn
in französischen Vereinen unter Vertrag stehenden Profis im Team haben
werden.
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