Noch ist nicht alles verloren

Rugby-EM: Doch Deutschland verlor auch in den Niederlanden mit 13:39

Von Claus-Peter Bach

Wäre man in Zeiten, in denen Baden-Württemberg zwar viele Lehrkräfte produzierte, aber keine in den Schuldienst einstellte, doch Lehrer geworden, so hätte man nach den drei Gruppenspielen in der Rugby-Europameisterschaft 2024 der deutschen Fünfzehn diese Zensuren geben dürfen: Eine Zwei für das Heimspiel gegen Titelverteidiger Georgien, eine Drei-bis-vier für das Spiel in Spanien und gestern für das Spiel in Amsterdam gegen die Niederlande eine Vier-bis-fünf. Die Holländer hatten nur eine rund 20-minütige Schwächephase, in der die deutsche Mannschaft den 0:12-Rückstand bis zur Pause auf 10:12 verringern konnte, doch am Ende stand es 39:13. „Noch ist nicht alles verloren“ weiterlesen

Über das 29:33 der Rugby-Nationalmannschaft gegen die Niederlande

Haben die Lücken in der holländischen Defensive erkannt und blitzschnell genutzt: Leo Wolf und Oliver Paine (links) legten geniale Versuche. Foto: F&S
Haben die Lücken in der holländischen Defensive erkannt und blitzschnell genutzt: Leo Wolf (Mitte) und Oliver Paine legten geniale Versuche. Foto: F&S

Große Aufholjagd der „Schwarzen Adler

Nach ihrem unverhofften Aufstieg in die oberste Liga des kontinentaleuropäischen Rugbys – Deutschland ersetzt das suspendierte Russland – hat die Nationalmannschaft am 18. Februar 2023 auf der Suche nach ihrem Platz in der sportlichen Hierarchie den dritten Spielverlust erlitten, aber den ersten Wertpunkt erobert. In Neckarsulm erlebten 2208 Zuschauer eine 29:33 (15:26)-Niederlage gegen die hauchdünn bessere Fünfzehn der Niederlande, womit das deutsche Team der Nationaltrainer Mark Kuhlmann (Heilbronn), Lars Eckert und Kehoma Brenner (Heidelberg) die Vorrunde der European Championship auf dem vierten und letzten Platz der Gruppe A abschloss, aber gute Chancen besitzt, den erträumten Klassenverbleib in den Überkreuzspielen gegen Polen und Belgien, den Dritten und Vierten der Gruppe B, zu schaffen. Am 5. März geht es nach Polen, wo die Deutschen 2021 durch sieben Straftritte des polnischen Kickers mit 16:21 verloren, 2019 aber mit 35:15 gewonnen hatten. Die Hoffnung lebt.

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